Du sollst dem Zunftbruder an deiner Seite ein offenes Ohr schenken, wenn Besorgnis in seiner Stimme liegt und zur Stelle sein wenn er dich braucht.

Du sollst zu jeder Zeit, wann immer du kannst, nach bestem Wissen und Gewissen, mithelfen zum Gelingen unserer Sache.

Du sollst den Rat ehren und ihm durch respektvolles benehmen für seine Arbeit danken.

Du sollst über niemanden schlechtes reden, außer über dich selbst.

Du sollst, auch wenn du schon große Erfolge erzielt hast, niemals überheblich werden.

Du sollst die Zunft und somit deine Zunftkameraden niemals bestehlen.

Du sollst die Gaben wie Weisheit, Verstand, Rat und Stärke die du in dir trägst beigeben zur Gedeihung unseres Erfolgs.

Du sollst die guten Tugenden wie Freunde, Friede, Geduld, Güte, Sanftmut, Langmut, Treue und Bescheidenheit üben und lernen damit unser Bedürfnis Früchte trägt.

Du sollst dich nicht hinreißen lassen von schlechten Tugenden wie Stolz, Geiz, Zorn, Neid, Trägheit, und Maßlosigkeit, denn sie schaden unserer Gemeinschaft.

Du sollst gegenüber deinem Zunftbruder Nachsicht üben, wenn er sich verfehlt. Erachte es als deine großmütige Pflicht und Aufgabe, die Zweifelnden zu beraten, die Unwissenden zu belehren, die Sünder zurechtzuweisen, erlittenes Unrecht zu verzeihen und die Lästigen geduldig zu ertragen.