Das Jahr 2024 ist fast vorbei, das ist ein Grund einen persönlichen Rückblick über meine 20 Jahre in der Oldtimerszene zu halten.
Es fing für mich mit dem Holder B12 im Jahr 2004 an, ja der Geruch und der Klang des Zweitakters erinnerten mich an meine Jugend
und den Holder A12.
So nahm dann das Schicksal seinen Lauf, es kamen mehr Geräte und auch Schlepper dazu. Diesen Maschinen und Geräten soweit möglich
ihre Vergangenheit zu belassen, hat sicherlich zu Diskussionen geführt.
Dazu gesellte sich auch noch die Bewunderung der DDR Eigenbauten und der Hauch
Exotik. Dies versuchte ich dann unter einen Hut zu bringen, die Entscheidung, ob es mir gelungen ist, überlasse ich Ihnen liebe Leser.
In den Bildern sind Querverweise zu entsprechenden Berichten auf unserer Homepage.
Ja die Zeit ist gepaart mit den verschiedensten Festzügen, wenn ich richtig zähle sind es über 70 gewesen, auch da ist ein Blick
zurück angebracht.
Insgesamt war es eine spannende und ereignisreiche Zeit.
Im allgemeinen Rückblick bedauere ich, dass in der Szene nicht der Zusammenhalt besteht, wie man ihn aus den Mannschaftssportarten
kennt. Jeder versucht sich ohne Rücksicht selbst darzustellen. Auch sind da etliche die sich als Spezialisten brüsten, aber
letztendlich selbst nichts zustande bringen. Es gibt aber auch solche die in der stillen Garage echt was leisten. Ja eben wie im
richtigen leben. Für mich persönlich stand von Anfang an fest, was ich mache kann alles öffentlich sichtbar sein, ja auch Fehler
werden dokumentiert, das kann dann andere davor bewahren.
Treffen und Veranstaltungen sind wichtig und richtig, wie am Beispiel Astheim zu sehen ist spielt die Vielfalt eine große Rolle.
Die Lokation Alter Ortskern und die Vielfältigkeit der Ausstellungsstücke haben ein gewisses Flair.
In über 70 Festzügen zeigte sich vieles, es gibt bei Zugteilnehmern und auch beim Publikum einiges zu verbessern.
Letztendlich kann man als Zugteilnehmer das Publikum nicht verändern sondern nur sein eigenes Verhalten danach ausrichten. Sicherheit
steht an oberster Stelle. Da dies offensichtlich nicht so gelebt wurde gab es eben Sicherheitsvorschriften, die fast nicht oder
nur mit großem Aufwand zu erfüllen sind. Leider variieren diese dann auch noch regional. Das war für mich persönlich und auch für
uns als Oldtimerzunft uns aus den Festzügen zurückzuziehen.
Das Oldtimer Hobby ist weit verbreitet und auch nicht einzugrenzen, ob Autos, Schlepper, Geräte oder Werkzeuge alles bewahrt ein Stück
der technischen Kultur. Wenn man diese auch auf Ausstellungen, Vorführungen, Beschreibungen und auch Einbindung der Besucher anschaulich
darstellt kann das die Lust auf dieses Hobby fördern.
Intern sind Ausfahrten, Besuche und gegenseitige Hilfestellungen nicht nur wichtig sondern auch eine schöne Sache die Freude
am Hobby fördert.
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Bericht |
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Gunther Schüttler |
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Fotos |
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Gunther Schüttler |
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